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„L’art de peindre est un art de penser“   René Magritte

Als Ausgangspunkt für dieses Projekt der Klassen 8A/B/C diente die Auseinandersetzung mit dem Werk von René Magritte, der als einer der Hauptvertreter des Surrealismus eine eigenständige, unverwechselbare Bildsprache entwickelte. Er thematisiert die Beziehung zwischen Sprache, Abbild und Wirklichkeit, und gelangt durch die Irritation unserer Sehgewohnheiten zu rätselhaften Bildern.

Mag. Loki Steiner

 

1MichaelaTepla

Michaela Tepla

Der Rahmen

Acryl auf Leinwand, 50x50cm

Dieses Bild veranschaulicht wie wichtig es ist unsere Perspektiven zu hinterfragen. Der Blick aus einem Fenster mag den meisten genügen, doch erst wenn wir unsere Perspektive wechseln und hinter den Rahmen blicken entdecken wir, wie vielfältig die Wirklichkeit sein kann. 

So wie das zerbrochene Glas kann man auch seine Scheinwelt nicht wieder zusammenbauen, sobald sie einmal die Wirklichkeit offenbart hat. 

 

2EvaFlickinger

Eva Flickinger

Captured Creativity

Acrylfarben auf Leinwand, 50x50 cm

Die Kreativität eines Menschen befindet sich meist versteckt in dessen Kopf. Kindern fällt es leicht zu sagen, was sie denken. Sie nehmen sich kein Blatt vor den Mund. Das ist mit ein Grund, warum ihre Vorstellungskraft, ihre Fantasie, ihre Kreativität im Allgemeinen kaum Grenzen kennt. Doch je älter man wird, desto öfter hört man was man tun und sagen darf und was nicht, wie man sich zu verhalten hat und welche Gedanken angemessen seien. Die eigene Kreativität wird immer mehr zensiert und unterdrückt, weshalb es manchmal nötig ist, in den Kopf eines Menschen hineinzuschauen, um sehen zu können, wie viele Farben in ihm eigentlich existieren.

 

3HannahBoegl

Hannah Bögl

Die Ungewissheit

Acryl auf Leinwand (50x50 cm)

Die Menschen streben danach das große Ganze, also die Welt und ihre Ereignisse, zu verstehen. Doch durch das Sammeln von Erfahrungen und Wissen, das durch den Bücherstapel symbolisiert werden soll, wird ihnen immer klarer, dass es nie dazu kommen wird. Zumindest in diesem Leben wird es ihnen verwehrt bleiben. All das Wissen, das die Menschen noch nicht haben, das sie noch erwerben werden, das sie vielleicht nie haben werden und das sie sicher nie vollständig erfassen können, wird von dem schwarzen Loch dargestellt, das über den Büchern schwebt. Aber genau durch diese Unwissenheit wird das Leben erst interessant und spannend.

 

4MagdalenaMorent