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Am Mittwoch, den 31. Mai trafen wir uns nicht wie üblich im ZS-Saal zum BE-Unterricht, sondern am Rochusmarkt. Von dort aus fuhren wir dann mit dem Herrn Professor Steiner bis zur Bushaltestelle „Modenapark“ und gingen das letzte Stück zu Fuß zum Schloss Belvedere.

Es war ein sonniger Tag und die Gärten lagen in ihrer ganzen Pracht da. Die halb verborgenen Wege im Labyrinth, von satt grünen Hecken gesäumt, spendeten etwas Schatten. Außerdem entdeckten wir auf unserem Weg immer wieder zeitgenössische Kunstwerke, die hier versteckt waren, anlässlich des 300-jährigen Jubiläums, welches das Belvedere heuer feiert. Nachdem wir uns im Garten ein bisschen umgesehen hatten, spazierten wir hinauf zum Oberen Belvedere. Dort wurden wir in zwei Gruppen geteilt und die Kunstvermittlerinnen erläuterten uns die Baugeschichte und Besonderheiten des barocken Schlosses und des Gartens. Danach erhielten wir eine Führung zum Thema „Kunst und Klima“. Zuallererst besichtigten wir den Marmorsaal, von wo aus man einen großartigen Ausblick über die Gartenanlage des Prinz Eugens hat.

Danach sahen wir uns mehrere Bilder von Gustav Klimt an, sprachen über verschiedenste Deutungen und inwiefern man zwischen den Kunstwerken und dem Klimaschutz eine Parallele ziehen könne. Tatsächlich war es nämlich so, dass dieser Künstler der Natur eine große Rolle in seinen Bildern zusprach. Vor allem in Erinnerung blieb mir Klimts Werk auf welchem er eine Sonnenblume malte, die nicht nur die Natur darstellen sollte, sondern laut vielen Theorien, auch seine Geliebte Emilie Flöge.

Am Ende der Führung betrachteten wir ein Bild von Claude Monet, auf dem er den Weg in seinen Garten in Giverny darstellte. Die Schatten, welche die Pflanzen und Bäume auf den Weg warfen und das fast ganz in der Natur verborgene Haus des Malers faszinierten mich. Der Ausflug hat uns allen viel Spaß gemacht.

Text: Pauline Herold

Fotos: Alice Stockinger und Mila Trifkovic

 

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