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Im Rahmen des Unterrichts im Fach Bildnerische Erziehung besuchten die Schülerinnen und Schüler der Klassen 7A/C, 6B, 6D sowie 6C und 7B eine Kinovorführung des spannend wie ein Polit-Thriller inszenierten Dokumentarfilms „Nawalny“ des Regisseurs Daniel Roher. Im Vorfeld wurden mit den Schülerinnen und Schülern die komplexe Dramaturgie, Inszenierung und Thematik des Films besprochen. Dessen Qualität liegt nicht in der Präsentation neuer Fakten, sondern vielmehr im Vermögen die ungeheuerlichen Dimensionen von Korruptions- und Unterdrückungsmechanismen eines autokratischen Systems emotional erlebbar zu machen. Kernpunkt und zugleich Höhepunkt der gekonnt satirisch inszenierten Dokumentation bildet die Darstellung der Rechercheleistung des Investigativjournalisten Christo Grozev, der es schafft die Täter des Giftanschlages an Alexej Nawalny ausfindig zu machen. In der Folge gelingt es Nawalny im Zuge eines Telefonates einem der Täter ein Geständnis zu entlocken, dessen Mitschnitt schließlich der Öffentlichkeit präsentiert wird. Dieser Oscar-gekrönte Dokumentarfilm stellt ein Plädoyer für Freiheit, Demokratie und den Mut diese zu verteidigen dar. Seit seiner Rückkehr am 17. Januar 2021 und seiner Festnahme am Moskauer Flughafen ist Nawalny in einem Straflager interniert.

Mag.a Constanze Greilhuber

 

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Quelle: Fotos Filmstills „Nawalny“- Foto privat aus: Grozev, Christo- Nawalny und Putins Weltenbrand- Ein demokratisches Russland ist möglich. Kommentar in derStandard 7. Mai 2022

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