Sport-/Kulturverein



Die Schülerinnen der Klasse 8B setzten sich im Fach Kunst und Gestaltung mit dem Genre des Selbstporträts auseinander. Den Ausgangspunkt dieser Arbeiten bildeten fotografische Selbstdarstellungen, welche mit Hilfe der Rastertechnik auf Fotokarton zeichnerisch übertragen und vergrößert wurden. Bei der Ausarbeitung der Zeichnungen lag der Fokus auf der Wiedergabe des Ausdrucks durch genaue Beobachtungen von Licht und Schatten. Ergänzend wurde Gedanken zum Augenblick in kurzen Texte festgehalten.

 

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Das Selbstporträt als eigenständiges Genre der bildenden Kunst gewann in der Frührenaissance zunehmend an Bedeutung. In dieser Form der Selbstdarstellung manifestiert sich augenscheinlich das neu entstehende Selbstbewusstsein der Künstlerinnen und Künstler, die sich nicht mehr bloß als ausführende Handwerker, sondern als kreative Individuen verstehen, deren innere Bewegtheit in den Werken zum Vorschein kommt. Zudem wird die Zeichnung im Zuge dieser Entwicklung vermehrt als autonomes künstlerisches Medium anerkannt und dient der Reflexion und dem Erkennen der Welt.

 

Der französische Philosoph Jean Paul Sartre (1905-1980) gilt als Vordenker und Hauptvertreter des Existentialismus. Sartre schreibt zum Begriff des Augenblicks:

Ein Beginn, der sich als Ende eines vorherigen Entwurfs darbietet, das muss der Augenblick sein. Er existiert also nur, wenn wir uns selbst Beginn und Ende in der Einheit ein und derselben Handlung sind.

 

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Ein Augenblick ist unbeschreiblich kurz, ein unendlich kleiner Bruchteil einer Sekunde.

Bevor man überhaupt merkt, dass ein Augenblick geschieht, ist dieser schon vorüber

und der nächste klopft an der Tür. Aber das ist ja nicht so schlimm, würde man sagen.

Wir haben unglaublich viele Augenblicke im Leben, würde man argumentieren. Aber

wer hat zu sagen, wann der letzte ist? Wenn man den Augenblick jetzt nicht schätzt,

dann wann? Bevor man sich über diesen überhaupt Gedanken macht, bevor man ihn

zu genießen merkt, ist der Großteil der Augenblicke im Leben vorbei. Carpe diem ist zu

grob gesagt; Carpe Augenblickum! Viktoria Cheshmedzhieva

 

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Der Augenblick ist der Schnittpunkt zwischen der Vergangenheit und der Zukunft. Er ist das Resultat der vergangenen Geschehnisse und bestimmt zugleich die zukünftigen. In diesem winzigen Moment in der Zeit ist es, als stehe die Welt still, denn wir befinden uns voll und ganz im Hier und Jetzt und können die Welt um uns herum wahrnehmen. Obwohl er nur von kurzer Dauer ist, dieser Moment reich an Bedeutung, da er und darin erinnert, dass wir am Leben sind und wir unser Leben aktiv beeinflussen können. Rosa Friedl

 

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Der Augenblick ist eine Momentaufnahme, die nur etwa 2 Sekunden anhält. Durch Fotos kann man solche für die Ewigkeit festhalten. Beispielsweise kann man in Fotos die Emotionen eines Moments widerspiegeln. Ich finde, durch die Flüchtigkeit des Augenblicks werden wir an die Endlichkeit des Lebens erinnert und daran, jeden Augenblick bewusst zu leben und zu genießen. Michaela Ermer

 

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Ein Augenblick ist ein unendlich kleiner Moment zwischen Vergangenheit und Zukunft - er ist das Jetzt; im nächsten Moment ist der Augenblick vorbei und ist Vergangenheit geworden ist der Fotografie kann ein Augenblick für die Ewigkeit festgehalten werden. Ein Portrait, schafft das, was physikalisch unmöglich ist: Es friert den Moment ein. Vanessa Werb

 

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Was in der Vergangenheit liegt, ist vorbei, und was in der Zukunft liegen könnte, ist ungewiss. Das Einzige, was wahrhaftig existiert, ist daher der Augenblick, welcher schlussendlich nicht mehr als eine subjektive Empfindung ist. Divya Aus

 

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Das Phänomen des Augenblicks ist ein faszinierendes Konzept, dass die Flüchtigkeit und Einzigartigkeit eines Moments beschreiben. In einem Augenblick können unzählige Eindrücke, Emotionen und Gedanken verschmelzen, die eine tiefere Wirkung auf unser Bewusstsein haben können. Ein Augenblick kann von Schönheit und Freude, aber auch von Traurigkeit, Verlust oder Angst geprägt sein. Die Kunst liegt darin, jeden Augenblick bewusst wahrzunehmen und zu schätzen, denn in ihm liegt die Essenz des Lebens verborgen. Manche Augenblicke sind flüchtig, während andere die Kraft haben, unser Leben nachhaltig zu verändern. Letztendlich ist das Phänomen des Augenblicks eine Erinnerung daran, dass das Leben im Hier und Jetzt stattfindet und dass wir jeden Moment nutzen sollten, um das Leben voll und ganz zu erfahren. Theresa Heisz

 

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Ein Augenblick ist ein Moment im Leben. Jeder Mensch erlebt jede Sekunde einen neuen Augenblick, doch ist man sich nicht dessen bewusst, dass man jenen vor einer Sekunde nie wieder erleben wird. Jeder Augenblick muss als ein einzigartiger Moment geschätzt werden. Kristina Henn

 

 

 

 

 

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