Im Rahmen des GW-Unterrichts der 7C beschäftigten wir uns mit der Ausgrenzung und Verfolgung der Volksgruppe der Roma in Österreich. Dabei konzentrierten sich die Schüler*innen auf die Verfolgung durch den NS-Staat und das Attentat in Oberwart 1995.
Gleich darauf hatten wir Besuch von Hr. Horvath, der in einem traumatisierten Umfeld nach dem zweiten Weltkrieg aufwuchs und seinen Sohn beim Attentat in Oberwart verlor. Er erzählte von der Diskriminierung, die er als Kind und Jugendlicher erlebt hat und wie das Attentat in der Romasiedlung sein Leben und die Situation der österreichischen Volksgruppe verändert hat. Zwei Stunden lang lauschten die Schüler*innen der 7c und des Wahlpflichtfachs Geschichte gebannt seinen Erzählungen und stellten Fragen, die er mit Begeisterung beantwortete.
Wir bedanken uns bei Hr. Horvath, der mit seinen 74 Jahren noch einen unglaublich wachen Geist hat und der uns trotz seiner Erlebnisse mit seiner positiven Sicht auf die Welt anstecken konnte.
S. Wintereder
