„Ich find’s toll, dass wir uns jeden Tag in der 4. Pause im Turnsaal austoben können“, antwortet die Erstklässlerin Birgit* auf die Frage, ob sie das Sportangebot außerhalb des Unterrichts kennt und auch nützt. Ihre Freundin Anna* ergänzt: „Ich geh‘ in Schulbasketball und hab‘ schon einige Wettkampfspiele gegen andere Schulen bestritten. Und auch gewonnen. Wir sind aktuelle Wien-Meisterinnen und daher viel mit unserer Frau Professorin unterwegs. Sie ist die beste!“ Der ältere Franz* stimmt zu: „Burschen wie Mädels gehören jedes Jahr zu den besten Basketballer*innen Wiens. Als Zuschauer kann man nur mit der Zunge schnalzen.“
Alle drei profitieren davon, dass sich das Sportlehrer*innen-Team seit Jahren engagiert, über den regulären Sportunterricht hinaus Angebote für alle Schüler*innen anzubieten. Prof. Slavik, Kustos Sport und Modellathlet in Personalunion, erklärt: „Wir haben vor einigen Jahren im Sport-Bereich den Status quo erhoben und Entwicklungsbereiche, die sich an den Richtlinien der Schulsportgütesiegel-Vergabe orientieren, definiert. Heute können wir mit dem auf 4 Jahre verliehenen Schulsportgütesiegel in GOLD die Früchte unserer harten Arbeit ernten.“
Das Sport-Angebot der Schule kann sich sehen lassen
Neben dem genannten Angebot (tägliche Bewegte Pause, diverse Schulsportwettbewerbs-Teilnahmen) gibt es auch Vereinskooperationen, bei denen Trainer*innen in den Regelunterricht geholt werden, um ihre Sportart-Expertise den Jugendlichen zu vermitteln. „Ich fand den 4-wöchigen Frisbee-Workshop im letzten Schuljahr super lustig. Vor allem die beiden Trainer Andi und Max waren der Heuler“, erinnert sich Eva* aus der 3. Klasse. Theresa* aus der 4. Klasse möchte das jährliche Schulsportfest nicht mehr missen: „Ich hab‘ schon drei verschiedene Sportfeste erlebt und jedes Mal war es ein unvergesslicher Tag. Wir Schüler*innen fiebern schon ab Mai dem Termin in der letzten Schulwoche entgegen.“
Auch für die älteren Semester haben sich die Sportlehrer*innen etwas einfallen lassen: Jährliche Schüler*innen-Lehrer*innen-Turniere, bei denen ungeahnte Talente aufblühen, sind mittlerweile Fixpunkte im Schuljahreskalender. Vor allem das Fußballturnier erfreut sich reger Teilnahme sowie Publikumszuspruchs. „Es macht mega Spaß, sich einmal im Jahr mit den Lehrer*innen zu messen. Ganz besonders, weil wir Schüler*innen die letzten beiden Jahre siegreich waren“, schmunzelt René.
Neuerdings gibt es sogar einen Kleinkindturnkurs (☺), der den 2- bis 5-jährigen Lehrer*innen-Nachwuchs zu Spiel und Bewegung animiert. „Am meisten liebe ich das Trapezschaukeln und das Bello-Spiel am Schluss“, freut sich die kleine Mariella*.
Damit auch die Theorie nicht auf der Strecke bleibt, gibt es seit Jahren das Wahlpflichtfach Sportkunde, in dem den jungen Sportler*innen Hintergrundwissen inklusive praktischer Anwendung nähergebracht wird. „Das Fach hat Ehre. Nicht nur wegen dem tolle Professa“, meint Oliver*, der seine mündliche Matura in Latein und Sportkunde plant. Hier scheint nicht nur das Sportlehrer*innen-Team zu wissen: Mens sana in corpore sano!!!
*Die Namen der Interviewten sind aus Datenschutzgründen geändert, der Redaktion aber bekannt.
Eindrücke vom prämierten Angebot: