Inszenierung und Dokumentation
Im Rahmen des Unterrichts im Fach Kunst und Gestaltung setzten sich die Schüler und Schülerinnen der Klassen 7ABC mit der Sprache der Fotografie auseinander. In Kleingruppen wurden aktuelle Themen wie negative Folgen unkontrollierten Handykonsums, Mobbing, soziale Ungerechtigkeit, Armut, Kaufsucht, Dominanz von Schönheitsidealen, Gefahren der Bodenversiegelung, Naturkatastrophen und Zerstörung der Natur mittels Inszenierung oder Dokumentation fotografisch umgesetzt. Arbeiten, in denen die Rückeroberung der Natur thematisiert wurde, vermittelten Hoffnung, in anderen Fotografien wurden die Symbolkraft von Farbe und die Kraft surrealer Kompositionen genutzt.
Theoretische Basis bildete einerseits die Beschäftigung mit der Geschichte der Fotografie, andererseits die Analyse zeitgenössischer Werke von Jeff Wall, Andreas Gursky, Cindy Sherman sowie Joel Sternfeld, einem der wichtigsten Vertreter der New Color Photography. Motive und Themen aus dem urbanen Raum wie die manipulative Wirkung von Werbung oder die Anonymität des Menschen in Metropolen, welche Natan Dvir sowie Michael Wolf in ihren Fotografien thematisieren, wurden analysiert und über das Spannungsverhältnis von Inszenierung und Dokumentation gesprochen.
Abschließend präsentierten die Schüler*innen ihre Fotografien im Unterricht und erläuterten sowohl ihre künstlerischen Intentionen als auch die Erfahrungen, die sie in der gemeinsamen Auseinandersetzung gewonnen hatten.
Mag.a Constanze Greilhuber
Die Zurückeroberung der Natur
Lichtblick
Vorbilder
Gemeinsam einsam
Im Handy des Betrachters
Blind vor lauter Handy
Das blutlose Herz
Das falsche Gewissen
Armut
Die Flut