Sport-/Kulturverein

Ende Februar hatten unsere sechsten Klassen im Rahmen eines Schüleraustausches die Möglichkeit, Schüler:innen aus Frankreich bei sich aufzunehmen und mit ihnen Zeit zu verbringen. So konnten sich zwei Kulturen näher kennenlernen und Gemeinsamkeiten sowie Unterscheide in Erfahrung bringen. Hier wollen wir nun von unseren Eindrücken und Erfahrungen berichten.

Ankunft und erste Eindrücke

Am Montag dem 24. Februar kamen die französischen Schüler:innen gegen 18 Uhr mit einem Reisebus vor der Schule an. Um einander besser kennenzulernen nahmen die Schüler:innen aus Wien ihre/n Korrespondent:in direkt mit nach Hause. Dort konnten alle in Ruhe ankommen, sich bei Bedarf frisch machen, und danach mit ihrer Gastfamilie gemeinsam essen. Die Gestaltung des restlichen Abends blieb jedem/r selbst überlassen. Viele der französischen Schüler:innen wollten sich noch etwas die Beine vertreten nach solch einer langen Busfahrt. Hier bot sich die Möglichkeit, dies mit einem kleinen Spaziergang durch die Wiener Innenstadt zu verknüpfen.

Schulalltag und Sprachbarriere

Bei unserem ersten und leider auch einzigen gemeinsamen Schultag starteten wir mit einigen Kennenlernspielen. Somit lockerte sich die Stimmung sehr rasch auf. Die französischen Schüler:innen besuchten anschließend den Englischunterricht der siebten Klassen sowie den Französischunterricht unserer Achtklässler. Anschließend bekamen sie gemeinsam mit den sechsten Klassen Tanzunterricht, um den Wiener Walzer zu beherrschen. Auch hier wurden Franzosen und Österreicher wieder durchgemischt, um das Eis schneller brechen zu können. Die letzte Stunde an diesem Tag nahmen unsere Gastschüler:innen in Kleingruppen an verschiedenen Unterrichtsstunden teil. Da viele der Schüler:innen aus Frankreich bereits seit über zehn Jahren Deutsch lernen und zehn Unterrichtsstunden pro Woche auf Deutsch haben, kamen keine größeren Verständigungsprobleme auf. Wenn doch mal der seltene Fall auftrat, dass ihnen ein deutsches Vokabel nicht einfiel, versuchten wir mit unserem französischen Vokabular auszuhelfen oder benutzen eine Übersetzter-App.

Unsere Nachmittagsaktivität

Nach einem spannenden Schultag ging es für die französischen Schüler:innen zum Essen in das Spoon Food. Anschließend verbrachten wir gemeinsam einen schönen Nachmittag am Wiener Eistraum am Rathausplatz, was für viele eine tolle Chance war, Freundschaften zu schließen und mehr über einander zu erfahren. Für manche war es sogar das erste Mal auf dem Eis, aber mit ein bisschen Übung und gegenseitiger Unterstützung wurde es für alle ein lustiges Erlebnis. Am Abend nach dem Eislaufen trafen sich einige Schüler:innen in Kleingruppen nochmals um die Stadt zu erkunden.

Am nächsten Tag stand für die französischen Schüler:innen ein Besuch in Schönbrunn auf dem Programm, während wir uns später alle in der Schulbibliothek zu einem gemeinsamen Buffet trafen. Im Anschluss spazierten wir gemeinsam zum Strauß-Denkmal, wo wir die Gelegenheit nutzten, unseren zuvor gelernten Walzer zu tanzen – eine lustige und besondere Erfahrung, die sicherlich in Erinnerung bleiben wird. Daraufhin ging es weiter in den 1. Bezirk, wo wir im Stephansdom eine einmalige Gelegenheit hatten, die Orgelempore zu besichtigen. Wer wollte, hatte sogar die Möglichkeit, auf den Südturm zu steigen und den Ausblick über Wien zu genießen. Ein großes Dankeschön an Herrn Professor Bratz, der diesen Teil des Programms mit viel Engagement organisiert und begleitet hat! Den Abend ließen wir schließlich entspannt im Café Zanoni ausklingen, bevor sich unsere französischen Gäste auf den Weg in ihre Jugendherberge machten.

Ein letztes Wiedersehen gab es am nächsten Nachmittag bei einem freiwilligen Kinobesuch, bei dem wir gemeinsam den neuen österreichische Film Pfau – Bin ich echt? ansahen. Somit endete unsere gemeinsame Zeit in Wien. Für die Franzosen ging es nach einem weiteren Besichtigungstag auch wieder mit dem Bus nachhause.

Fazit

Insgesamt war der Austausch ein voller Erfolg. Alles hat reibungslos funktioniert, und sowohl wir als auch die französischen SchülerInnen haben die gemeinsame Zeit sehr genossen. Es war schön zu sehen, wie schnell sich alle verstanden haben – egal ob beim Eislaufen, beim gemeinsamen Essen oder während der verschiedenen Ausflüge. Die Franzosen haben sich sichtlich wohlgefühlt, und es gab viele Gelegenheiten, sich auszutauschen, neue Freundschaften zu schließen und mehr über die jeweils andere Kultur zu erfahren. Am Ende fiel der Abschied schwer, aber die Erinnerungen an diese besondere Woche werden sicher noch lange bleiben und wir können es kaum erwarten sie in Guebwiller wieder zu sehen!

Ein großes Dankeschön gilt unseren LehrerInnen, die den Austausch organisiert und begleitet haben. Durch ihre Planung und ihr Engagement wurde dieses tolle Programm überhaupt erst möglich.

 

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