Das Straßburger Münster (Anna und Ana)

Am Mittwochnachmittag bestiegen wir das Münster von Straßburg. Trotz sehr starken Regens hatte man einen wunderschönen Ausblick über die Stadt. Nach 330 Stufen erreichten wir unser Ziel und waren sehr erleichtert die Stufen hinter uns zu haben. Nach ein paar Fotos ging es auch schon wieder abwärts und am Ende waren wir alle sehr nass vom Regen. Ich würde allen, die in Straßburg sind auch empfehlen, das Münster zu besteigen um diesen tollen Ausblick zu haben.

Der Donnerstag:

Museum für moderne und zeitgenössische Kunst (Mira)

Am Donnerstagvormittag besuchten wir ein Kunstmuseum in Straßburg, das MAMAC. Dieses enthielt sowohl moderne als auch zeitgenössische Werke. Wir sahen einige Originale von Monet als auch einige abstrakte Kunstwerke. Mit Hilfe der Führerin konnten wir in einfachen Schritten sogar einen eigenen Monet skizzieren. Es war überraschend, wie häufig nackte Frauen im Detail dargestellt wurden.

Bootsfahrt (Matteo und Max)

Am Donnerstag machten wir eine Bootsfahrt. Es war bewölkt und nicht ideal für eine Fahrt auf dem Wasser. Wir stiegen ins Boot und fuhren auf der Ill eine circa einstündige Runde. An diesem Rundweg kamen wir an einigen interessanten Gebäuden vorbei. Der Justizpalast hat uns besonders beeindruckt sowie die Ponts Couverts und das Maison des Tanneurs, welche einen kreativen Baustil hatten. Um mit diesem Boot ins Gerberviertel (maison de tanneurs) zu kommen, mussten wir eine Schleuse passieren, die uns nach oben bugsierte. Nachdem wir weitere schöne Bauten passierten, begann es zu nieseln und man konnte auf dem Rückweg leider nicht mehr so viel sehen. Doch der Audioguide, den wir bekamen erklärte uns auch das, was wir nicht sahen. Und trotz des Regens gab uns diese Bootsfahrt einen weiteren schönen Einblick in die Innenstadt von Straßburg.

Planetarium (Luisa und Viola)

An unserem letzten Nachmittag gingen wir anschließend an die Bootsfahrt ins Planetarium. Beim Betreten waren wir alle erstaunt, wie modern und neu das Gebäude ist. Nach einer kurzen Einführung auf Französisch, durften wir auch schon den eigentlichen Saal betreten. Jeder nahm Platz auf einem sehr bequemen Kinosessel und schaute gespannt auf die Kuppel. Mit Hilfe unserer Audioguides verstanden wie den dreißigminütigen Film über die Energie unseres Universums, der uns gezeigt wurde. Anschließend erklärte uns ein Experte noch den aktuellen Sternenhimmel und die unterschiedlichen Sternenbilder. Hier konnten wir unser Französisch auf die Probe stellen und versuchen, alles bestmöglich zu verstehen.

Kinobesuch: Vingt dieux (Luisa und Viola)

Unser letzter Programmpunkt in Straßburg bestand darin, dass wir am Abend noch ins Kino gingen. Im Jugendstilkino Cosmos herrscht unüblicherweise freie Platzwahl und es war sogar möglich, auf einem Balkon Platz zu nehmen. Die französische Komödie „Vingt Dieux“ handelt von dem 18-jährigen Jungen, Totone, der nach dem Tod seines Vaters vor gravierenden Geldproblemen steht. Um das Leben von sich und seiner Schwester finanzieren zu können, lernt er mit seinen besten Freunden wie man Käse macht. Sein Ziel ist es, bei einem Käsewettbewerb Gold zu gewinnen und infolgedessen 30.000 Euro zu bekommen. Aufgrund des offenen Endes hätten sich die meisten von uns eine Fortsetzung gewünscht.

Zweite Etappe der Riese: Guebwiller

Besuch in der Partnerschule in Guebwiller (Moritz)

Nach der Ankunft im Gymnasium in Guebwiller zeigten uns unsere französischen Partner ihre Schule. Laurin, Luisa, Viola und ich durften sogar am Französischunterricht teilnehmen. Dort diskutierten wir auf Französisch darüber, ob Theaterstücke oder Bücher besser sind. Viel verstanden haben wir zwar nicht, aber es hat trotzdem Spaß gemacht. Danach gingen wir ins Sekretariat, wo wir noch mehr über die Schule erfuhren. Das Gebäude war sehr alt und schön, und total verrückt fand ich, dass die Direktorin direkt oben im ersten Stock wohnt. Anschließend haben wir in der riesigen Kantine gegessen und das Essen war echt lecker. Was mich aber am meisten beeindruckt hat, war das riesige Gelände: Die Schule besteht aus vielen einzelnen Gebäuden, zum Beispiel der Kantine oder dem Sekretariat. Alles wirkte fast wie ein kleines eigenes Dorf.

Einblicke in den Abend bei der Gastfamilie von vier SchülerInnen

Nach einem ereignisreichen Tag in der Schule erwartete uns eine Partie Bowling. Anschließend führte uns der Weg zu meiner Gastfamilie, die mich schon mit einer traditionell französischen Zwiebelsuppe und einem Thunfisch-Reis Salat begrüßte. Danach spielten wir einige Runden UNO und gingen schließlich zu Bett. Am nächsten Morgen mussten wir schon früh aufstehen, um die Tiere meiner Gastfamilie zu versorgen. Nachfolgend fuhren wir zurück zur Schule, wo uns der Bus für die Heimreise abholte. (Noelle)

Ein paar unserer Korrespondenten hatten beschlossen, nach der Schule in die Trampolinhalle zu fahren. Weil wir eine größere Gruppe waren und die Halle fast leer war, hatten wir sehr viel Spaß. Zusammen mit französischen Kindern spielten wir Merkball und andere Ballspielvarianten, welche wir ihnen auf Französisch erklärten. Uns allen hat dieses Erlebnis sehr gut gefallen. (Marlene)

Die Gastfamilie, bei der ich untergekommen bin, war sehr freundlich und hat mich herzlich empfangen. Ich übernachtete in einem kleinen Dorf, Enisisheim, im Südwesten Frankreichs in einem Haus mit einem kleinen Garten. Mein Gastgeber wohnt zusammen mit seiner Schwester und seinen Eltern in einer kleinen Gasse. Wenn er zur Schule fährt, muss er eine Stunde mit dem Bus fahren. Als wir bei ihm zu Hause angekommen sind, fuhren wir mit dem Rad durch das Dorf und er zeigte mir beispielsweise die Stadtmauer und ein Gefängnis, welches mitten im Dorf war. Am späten Nachmittag und Abend spielten wir Fußball und danach aßen wir in einem asiatischen Restaurant. (Theo)

Mit meiner französischen Austauschschülerin Zoe waren wir, zusammen mit paar anderen Mädchen, bowlen. Bei ihrer Familie zu Hause angekommen sprach ich ein wenig mit ihrer Familie, teilweise sogar auf Französisch. Nach einer 30-minütigen Pause spielten wir alle gemeinsam ein paar Gesellschaftsspiele wie z.B. Uno. Wir schauten auch noch einen französischen Film an. Ein bisschen später aßen wir sehr gute Crêpes mit jambon (Schinken) und fromage (Käse) zu Abend. In der Früh mussten wir schon recht früh los, sodass wir nur wenig Zeit hatten, um etwas zusammen zu unternehmen. (Sophia)