Im Rahmen des Unterrichts im Fach Bildnerische Erziehung besuchten die Klassen 5B, 6B, 6D, 7A/7C sowie 5C, 6C, 7B, 8A und 8B die Ausstellung Basquiat. Of Symbols and Signs in der Albertina. Die Retrospektive bietet einen Überblick über die Schaffensphasen des Künstlers Jean-Michel Basquiat (1960-1988). Sein Werk zeichnet sich durch eine Synthese afrikanischer, karibischer sowie europäischer Kultur und Bildsprache aus. Basquiat war einer der ersten afroamerikanischen Künstler, der sich in den frühen 1980er Jahren in der sich rasant entwickelnden Kunstwelt behaupten konnte. Seine Kunst war wissensbasiert und er collagierte aus dem, was ihn und womit er sich umgab. Basquiats Bilder stellen politische Statements dar, kritisieren Rassismus, soziale Ungerechtigkeit und die Auswüchse unserer Konsumgesellschaft. Weitere Themen, die in seinen Werken behandelt werden, sind der menschliche Körper sowie die Endlichkeit des Lebens. Basquiat, dessen Bilder durch die Auseinandersetzung mit den Stilrichtungen der Pop Art, des Minimalismus und der Konzeptkunst geprägt sind, überzeugen durch expressive, kraftvolle Pinselstriche sowie gestisch-malerische und figurative Formen. Weitere Gestaltungselemente sind die Integration von Buchstaben, Wörtern und Symbolen sowie die Fragmentierungen und die Bildgestaltung mit sich überlagernden Bildschichten.
Im Zuge seiner ersten Ausstellungbeteiligung an der Times Square Show (1980) wird er von den Kritikern als vielversprechendes Talent entdeckt. 1982 nimmt er als jüngster Künstler an der Dokumenta 7 in Kassel teil. Sein kometenhafter Aufstieg und der schnelle Erfolg werden für ihn jedoch zu einer Herausforderung, der er nicht lange standhält – 1988 stirbt er trotz mehrerer Entzugsversuche an einer Drogenüberdosis.
Basquiats Werk ist nach wie vor von brisanter Aktualität, da Ungleichheit, Rassismus und Intoleranz in unserer Welt ungebrochen vorhanden sind.
Mag.a Constanze Greilhuber, Mag. Loki Steiner
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